Tage Bauzeit
Orgelpfeifen
Zuschauerplätze
Im April 2009 wurden wir nach Hamburg eingeladen, um zu prüfen, ob wir für einen Zeitraum von 3 - 4 Monaten die Fachplanung der szenographischen Gewerke im Hinblick auf Planungs- und Ausschreibungsqualität optimieren könnten. 94 Monate später und am Ende mit bis zu 6 Mitarbeitern vor Ort war das Projekt für uns dann am 31.03.2017 abgeschlossen.
Nach der Beauftragung begannen wir in enger Zusammenarbeit mit dem Fachplaner GCA, der Hochtief AG und dem Bauherrn ein Planungs- und Ausschreibungsschema zu erarbeiten, welches zu insgesamt 11 Vergabepaketen führte. Diese standen für 11 Fachdisziplinen mit denen man konzentrierte Planungs- und Ausschreibungsabläufe bis hin zur Beauftragung von Fachunternehmen abarbeiten konnte. Bereits Ende 2010 war man so in der Lage die wesentlichen und planungsintensiven Leistungen zu vergeben. Aufgrund der Komplexität des Gebäudes nahm der Koordinierungsaufwand auf allen Seiten stetig zu, sodass wir im Jahre 2010 das Projektmanagement der szenographischen Leistungen in Gänze übernahmen und unseren Partner BlueNode mit an Bord holten.
In den Jahren 2011 und 2012 konzentrierten wir uns darauf, Planungsinhalte und Schnittstellen mit allen anderen Fachkompetenzen am Projekt abzustimmen, um dann im Jahr 2013 mit der Ausführung der Szenographie beginnen zu können. Mit der neuen Kollegin Anna Wolf ging es dann in die Realisierungsphase. Neben den baulichen Aspekten lag die Herausforderung darin die Werkplaninhalte in die Gesamtplanung zu integrieren. Der Fachplaner hatte mittlerweile seinen Auftrag gekündigt, sodass wir auch diese Aufgabe mit übernommen hatten. Dies galt auch für noch ausstehende Ausschreibungen.
Am 31.10.2016 waren alle 11, durch uns betreute Vergabepakte installiert und in Betrieb genommen.
Am Ende waren somit installiert: 60 Hubpodien, 1 Teleskoptribüne, 30 Punktzüge, 12 Prospektzüge, 1 Großwindenanlage, 130 Vorhänge/ Absorber, 7 Inspizientenpulte, 3 komplett ausgestattete Kontrollräume, ~ 50 Schalt- und Netzwerkschränke, ~ 600 Scheinwerfer, 3 Dimmeranlagen mit ~ 280 Kanälen, 6 Lichtmischpulte, 5 Audiomischpulte, 4 Beamer, 2 Filmleinwände, ~ 150 Versatzkästen für Beleuchtung, ~ 250 Versatzkästen für Audio/ Video, mehrere 100 km Verkabelungen und unzählige mobile Elemente.
Nach erfolgter Eröffnung und Unterstützung in den ersten Veranstaltungswochen konnten wir am 31.03.2017 das Projekt verlassen.