In vielen Fällen übernimmt das technische Personal von Veranstaltungsstätten die Aufgabe der Beschaffung von technischen Einbauten und/ oder Sanierungen von technischen Anlagen bis hin zu Zuschaueranlagen (Tribünen/ Bestuhlung). Beschäftigt mit den Tagesaufgaben bleibt für die Arbeit zur Beschaffung kaum Zeit und schon gar nicht zusammenhängend – es muss portionsweise gearbeitet werden. Ein Fachplanungsbüro, welches sich im Tagesgeschäft mit diesen Aufgaben beschäftigt, ist hier schneller und effizienter, belastet aber dafür erstmal das Budget.

Gemessen an einem fiktiven Projekt mit 2.000 zu erneuernden Sitzen auf einer Festtribüne und 500 Sitzen mit Teleskoptribüne unter Annahme von Leistungen im Sinne der HOAI dürfte der Zeitaufwand beim technischen Personal bei ~900 Std. bis zur Fertigstellung liegen. Beim Fachplaner inkl. den Stunden, die das technische Personal in Abstimmungsgesprächen investieren muss, kommen in Summe ~ 1.550 Std. zusammen. Der Aufwand und damit die Kosten (für die Planungsleistung) liegen hier ~40% über der Eigenleistung. Aber schon bei Angebots- bzw. Ausschreibungsergebnis werden sich die 40% relativieren!

Das Ausschreibungsergebnis der Fachplanung wird immer wirtschaftlicher sein. Der Fachplaner kennt den Markt und ist beim Markt bekannt. Das allein führt schon zu besseren Angeboten, denn er ist faktisch ein wiederkehrender Auftraggeber. Weiterhin verfügt der Fachplaner über fundierte Erfahrungswerte, die bei seiner Mitwirkung dazu führen, dass sich die Bauzeiten reduzieren, die Projekte effizienter abgewickelt werden und somit insgesamt deutlich Kosten eingespart werden. Zusätzlich erhöhen sich die Terminsicherheit und die Qualitäten. Im Vergleich zu einer selbst durchgeführten Maßnahme ohne Fachplanung kann die Ersparnis für das gesamte Projekt durchaus im Bereich von 35% liegen.

Ein Fachplaner, der sein tägliches Brot mit Planungsleistungen im Bereich von Veranstaltungsstätten verdient, ist ein Kostenreduzierer!